Montag, 6. Juli 2009

Golfreise 2009

Lindner Hotel: Westerburg/Westerwald

Am Montag, 29. Juni 2009, reisten 16 DiDaGo-Damen für 3 Tage in den Westerwald. Mit von der Partie waren:

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Auf der Hinfahrt wurde auf dem

Golfplatz Idstein-Wörsdorf Gut Henriettenthal e.V. (Südkurs)

bei strahlendem Sonnenschein und sehr heißen Temperaturen gespielt. Kein Lüftchen bewegte sich.

Vor dem Start stärkte sich Ute Neher mit einem
frischen Laugen-Sandwich.

Der 18 Loch Südkurs "Gut Henriettenthal" in Idstein-Wörsdorf ist seit 1989 bespielbar. Die Meisterschaftsgolfanlage zeichnet sich besonders durch die naturnahe Bauweise in abwechslungsreicher, reizvoller landschaftlicher Umgebung zwischen Büschen, Streuobstwiesen und Solitärbäumen mit Blick auf den malerischen Feldberg im Hochtaunus aus.

Der Meisterschaftskurs wurde als erste Golfanlage im Rheingau-Taunus-Kreis genehmigt. Mit einer Länge von 6.140 m (Herren), 5.401 m (Damen), optimaler Golftechnik mit Standard und Par 72 (4 Par 3, 10 Par 4 und 4 Par 5), keinen "blinden" Löchern und großzügig modellierten Grüns bietet er eine faire Herausforderung für Profis und auch für alle Amateurklassen.


Er bietet zwischen den Spielbahnen überdurchschnittlich große Ruderalflächen mit zahlreichen farbenfrohen Wiesenkräutern für die Entwicklung der Vogelwelt.

Darüber hinaus gibt es 4 Wasserhindernisse, die nicht nur das eindrucksvolle Bild des Platzes abrunden, sondern den Bahnen neben den gut platzierten Bunkern auch eine zusätzliche Attraktivität verleihen. Besonders reizvoll und golftechnisch eingebettet liegt das Grün 6 (Par 3) sowie das Grün 18 umgeben von einer großen Teichanlage.

An jedem Abschlag laden gemütliche Häuschen und Bänke zu einer Ruhepause ein. Ab und zu hatten dies auch die "Fußgänger" nötig. Der Platz ist für unsere Verhältnisse ziemlich steil, und die schwül-heiße Luft tat ihr Übriges dazu. Im Vorteil waren natürlich die E-Cart-Fahrerinnen.

Der erste sportliche Erfolg: Hiltraud Böhm-Kiefer spielte am Loch 4, Par 3, einen Birdie. So kann es weitergehen.

Gegen 17 Uhr fuhren wir, nachdem wir uns mit Kaffee und Kuchen gestärkt hatten, zu unserem nächsten Ziel. Über die A 3 Richtung Köln ging es auf der Autobahn bis Abfahrt Limburg/Nord, dann über die B49 Richtung Siegen auf die B54 Richtung Rennerod bis nach Westerburg. Unterwegs kam der etwas erfrischende Regen.

Erlebniswelt:

Golf am Wiesensee - der Luxus liegt so nah!

Einchecken, Abschlagen, Einputten, Entspannen!

Im Hotel wurden wir sehr freundlich empfangen. Das Service-Personal war sehr zuvorkommend und die Zimmer nett eingerichtet.







Mit Frühstück und Abendessen waren alle Damen sehr zufrieden.

Der Wellness-Bereich war sauber und hygienisch. Einige Damen haben das Schwimmbad bereits morgens um 7 Uhr benutzt.

Hotel Lindner am Wiesensee
Umgebung -
Golfplatz - Beauty-Bereich


Alles was das Golferinnenherz begehrt.

Die 18-Loch-Golf Meisterschaftsanlage des 1992 gegründeten Golf Club Wiesensee e.V. wurde als Naturplatz in direkter Seelage angelegt.

Auf dem in 450 m Höhe gelegenen Platz eröffnen sich immer wieder malerische Ausblicke auf den Wiesensee und die Westerwälder Mittelgebirgslandschaft. Natürliche Hindernisse und vorgegebene Geländestrukturen gestalten das Spiel abwechslungsreich und fordern den Spieler in jeder Situation.

Das Clubhaus mit dem elegant-rustikalen Restaurant und Sonnenterrasse ist Begegnungsstätte für Erholung und Entspannung.

Nach kurzer Orientierung konnten
wir am Dienstag um 10 Uhr starten.







Ganz "Ehrgeizige" prüften das Green. Andere machten Lockerungsübungen . . .

oder warteten gemütlich auf der Bank sitzend den Start ab.

Die Scorekarten waren vorbereitet. Auch hier wurden wir nochmals herzlich begrüßt.

Die Flight-Einteilung am Dienstag.

Heute wurde der Platz zur Probe gespielt. Wir konnten uns auf die Hindernisse einstellen und die Umgebung des schönen Platzes genießen.

Ein langes Par 4 - Der Flight mit Erika Kretz,
Eva Zetzmann, Ingrid Möbus und Uschi Klingmann.

Unterwegs ein Stein?

Die Erklärung!

Was das Wetter betrifft, so haben wir unsere eigenen Erfahrungen gesammelt. Wegen des schwül-heißem Wetter bildeten sich rings um uns Gewitter, d.h. wir wurden während des gesamten Spiels vom Gewitter bedroht, was nicht gerade zu einem ruhigen Spiel beitrug.

Der Sheriff kam vorbei und gab uns den Rat "etwas abwarten, das Gewitter kommt in dieser Gegend meistens wieder zurück"! So trafen sich an einem Unterstellplatz zwei Flights. Kurze Zeit danach konnte es aber weitergehen. Alle konnten sicher und trocken das Spiel beenden.

Trotz des drohenden Unwetters haben einige Damen sehr gut gespielt. Drei Damen von einem 4er-Flight haben am Loch 6 ein "Pärchen" gespielt.

Wie wir anschließend erfuhren, waren andere Damen noch erfolgreicher. Die "Pärchen" sind nur so gefallen. Den Vogel schoss Ute Neher an diesem Tage ab: sie erspielte sage und schreibe 51 Netto-Punkte. Schade, dass das Spiel nicht vorgabewirksam war. Ihr Handicap hätte sich dann wesentlich verbessert. Dies zeigt halt mal wieder, wenn es um "Nichts" geht, spielt jeder einfach lockerer und damit auch erfolgreicher.

Am Nachmittag sind wir ins Hotel zurückgekehrt. Eine Bootsfahrt auf dem See war eigentlich angesagt, aber das Wetter spielte nicht mit.

Der Bootssteg

Ein Bus steht vor dem Hotel!

Der Bundesligist TSG 1899 Hoffenheim war zur Entspannung und leichtem Training in das Lindner Hotel gekommen. Eine ganze Schar von sportlichen Herren begegneten uns im Hotel. Wir konnten feststellen, dass sich doch einige Fans unter unseren Damen befinden. Ingrid Merker gelang es sogar ein Autogramm für ihren Neffen von 4 Spielern zu bekommen.

Vor dem Abendessen haben die Damen die Bar des Hotels belegt. Als Aperitif wurde ein Glas Prosecco getrunken. Danach konnte der gemütliche Teil beginnen.

Der Caddy-Master machte einen guten Job!

Am Mittwochmorgen standen unsere Bags aufgereiht vor dem Golfclub. Die Batterien waren aufgeladen. Das Spiel konnte beginnen.

Starterhäuschen

Heute wurde es ernst. Ein Privatturnier wurde gespielt, streng nach Stableford. Was wird mit dem Wetter? Gewitter waren wieder angesagt. Die Luft war heiß und schwül. Kommen wir ohne Regen durch?

Es wär' so schön gewesen. Ein Wolkenbruch verhinderte das weiterspielen. In Kürze waren wir bis auf die Haut nass. Hiltraud Böhm-Kiefer wartete geduldig auf dem Fairway auf Besserung. Gott sei Dank war es warm, so dass unsere Kleidung schnell trocknete.

Da alle Spieler und Spielerinnen unterbrechen mussten, kam es leider dann an jedem Abschlag zu einer Wartezeit. In der Umgebung blitzte und donnerte es. Es war wie am Vortag, wir hatten ein ungutes Gefühl während des Spiels.

Getrocknet konnten wir das Turnier beenden. Frisch geduscht trafen wir uns zu einem Imbiss auf der Clubterrasse. Die Spannung wächst. Welche Ergebnisse wurden erzielt?

Wir gratulieren!

Netto-Wertung:
3.Platz, 35 Punkte, Lilo Sperling
2. Platz, 40 Punkte, Edith Willim
1. Platz, 42 Punkte, Uschi Klingmann

Brutto-Wertung:
1. Platz, 14 Punkte, Erika Kretz

16 Ladies hatten drei schöne Tage. Es verlief alles harmonisch. Dies ist auch die Grundvoraussetzung für eine Gruppenreise. Vom Golfclub wurden wir als eine "besonders angenehme Gruppe" empfunden. Das ehrt uns und macht uns ein wenig stolz, denn

das Phänomen Eitelkeit gilt eigentlich als Todsünde.
Dabei kann sich kaum einer ganz frei von ihr machen.
Aber ein gewisses Maß an Selbstliebe hält gesund,
sagen jedenfalls die Forscher.

Mit einem stimmungsvollen Sonnenuntergang verabschieden wir uns vom Westerwald. Wir bedanken uns bei unserem Ladiescaptain Eva für die Organisation. Wir freuen uns schon heute auf den Golfausflug 2010. Wenn es irgendwie geht, sind wir wieder mit dabei.

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