Dienstag, 29. Dezember 2009

Zum Jahreswechsel

Kochrezepte werden unter den DiDaGo-Damen im Laufe des Jahres hin und wieder ausgetauscht. Aus gegebenem Anlaß nachstehend ein Rezept für das neue Jahr:


Man nehme 12 Monate, putze sie sauber von
Neid, Bitterkeit, Geiz, Pedanterie

und zerlege sie in 30 oder 31 Teile,
so dass der Vorrat für ein Jahr reicht.


Jeder Tag wird einzeln angerichtet aus 1 Teil Arbeit

und 2 Teilen Frohsinn und Humor.

Man füge 3 gehäufte Esslöffel Optimismus hinzu,

1 Teelöffel Toleranz, 1 Körnchen Ironie und 1 Prise Takt.

Dann wird die Masse mit sehr viel Liebe übergossen.


Das fertige Gericht schmücke man mit Sträußchen

kleiner Aufmerksamkeiten und serviere es täglich mit Heiterkeit.

(Katharina Elisabeth Goethe, Mutter v. Johann Wolfgang von Goethe)

Dienstag, 22. Dezember 2009

Weihnachten 2009


Vom Himmel in die tiefsten Klüfte
ein milder Stern hernieder lacht;
vom Tannenwald steigen Düfte
und hauchen durch die Winterlüfte,
und kerzenhelle wird die Nacht.

Mir ist das Herz so froh erschrocken,
das ist die liebe Weihnachtszeit!
Ich höre fernher Kirchenglocken
mich lieblich heimatlich verlocken
in märchenstille Herrlichkeit.

Ein frommer Zauber hält mich wieder,
anbetend, staunend muss ich steh’n:
Es sinkt auf meine Augenlieder
ein goldner Kindertraum hernieder,
ich fühl’s, ein Wunder ist gescheh’n.

Theodor Storm 1817 - 1888

Das DiDaGo-Team
wünscht allen Mitgliedern des Kiawah Golfclubs
ein besinnliches Weihnachtsfest.

Mittwoch, 16. Dezember 2009

Jahresabschluß 2009

Am Dienstag, 15. Dezember 2009, hatten sich die DiDaGo-Damen nochmals auf dem Golfplatz verabredet. Die ganz "Unerschrockenen" wollten noch eine 9-Loch-Runde gehen, die anderen kamen gegen 13 Uhr zum gemeinsamen Adventkaffee.

Helga Rehm und Ingrid Merker beim Aufwärmen

Bei winterlichen Temperaturen und etwas Eis auf den Fairways golften tatsächlich 6 Damen. Mit 3 oder 4 Schlägern und einem bunten Ball ausgerüstet ging es los.

Ganz wichtig war, dass man einen farbigen Ball dabei hatte. Die winterlichen Bedingungen sind ideal um mal ein Holz oder Eisen auszuprobieren, mit dem man gewöhnlich nicht so gut zurechtkommt. Auch das Annäherungspiel zum Wintergreen kann man bestens üben.


Ingrid Merker und Edith Willim gut gegen die Kälte eingepackt

Damit wir nicht so lange stehen mussten, bildeten wir 2er-Flights. So spielten Ingrid Merker und Edith Willim, Ingrid Hölzer und Helga Rehm sowie Erika Metz-Schecker und Elke Logemann zusammen.

Ganz kurz kam sogar die Sonne heraus. Ingrid gab Edith gleich die Anweisung: "Nicht so weit schlagen, das Green darfst du nicht betreten!"


Bei einem so schönen Anblick (das Wasser war schon leicht gefroren) war uns natürlich klar, dass wir auch im Januar und Februar 2010 bei einigermaßen erträglichem Wetter eine Runde spielen werden.

Weihnachtliches Sekretariat

Gegen 13 Uhr waren wir mit dem Spiel zu Ende und wir versammelten uns im Foyer des Sekretariats zum Adventkaffee. Insgesamt waren 17 DiDaGo-Damen anwesend. Wir konnten von verschiedenen Damen die Backkunst bewundern und kamen in den Genuss von selbstgebackenen Plätzchen und Kuchen.

Kaffee wurde dankenswerter Weise von Conni gekocht. Tee brachte Eva und Änne überraschte mit einem "belgischen Haselkaffee" (wird in Likörgläsern mit Sahne getrunken).

Wir bildeten eine große Runde und die Unterhaltung
war sehr rege und lautstark.


Die große Runde

Zwei "Verletzte" waren auch unter uns. Eva Zetzmann musste sich einer kleinen Operation unterziehen und Uschi Klingmann erlitt einen Haushaltsunfall. Wir wünschen beiden schnellste Besserung.

LC Eva nutzte die Gelegenheit dem Kiawah-Vorstand das Dankeschön von den DiDaGo-Damen zu überreichen.

Norbert und Conni sowie Karin und Nikki erhielten den DiDaGo-Jahreskalender 2010.

Leider konnte der Kalender Matthias nicht überreicht werden, da er nicht auf dem Platz war. Er wurde aber im Sekretariat hinterlegt und wir hoffen, er hat Spaß damit, zumal sein Konterfei dort auch verewigt ist.


Margot Schleidt erzählte noch einmal in groben Zügen von dem Aufenthalt in Belek/Türkei. Der ausführliche Bericht ist im Newsletter (siehe unten) zu lesen.

Bei der Charity-Veranstaltung zog sie und Eva ein Glückslos. Sie gewann eine wunderschöne, wertvolle Decke von JAB Anstoetz. Eva gewann eine Handtasche von Bogner (sie hatte sie leider nicht dabei). Wir durften die Decke alle einmal befühlen und konnten uns von der besonderen Qualität überzeugen.


Änne Lämmermann erzählte noch einige Details über die am Donnerstag, 21. Januar 2010, stattfindende Fahrt nach Straßburg. 35 Personen nehmen bis jetzt teil.

In diesem Jahr wird nun nicht mehr gemeinsam gegolft. Wir benötigen jetzt die Zeit, um uns mit unserer Familie auf das Christkind vorzubereiten.

Freitag, 11. Dezember 2009

Gewürze für die Weihnachtsbäckerei

24 DiDaGo-Damen machten sich am Dienstag, 8. Dezember 2009, auf den Weg zum Palmengarten nach Frankfurt am Main.


Darmstädter Hauptbahnhof

Es wurden Fahrgemeinschaften in Darmstadt-Griesheim und in Groß-Gerau-Dornheim gebildet. Einige Damen kamen mit dem Auto direkt nach Frankfurt.

Mit der U-Bahn fuhren wir vom Frankfurter Hauptbahnhof bis zur Bockenheimer Warte.

Unterwegs konnten wir noch das "alte" Frankfurt bestaunen. Wunderschöne Villen stehen im Frankfurter Westend, die jetzt allerdings nur noch von Firmen benutzt werden.


Nach einigen Minuten zu Fuß erreichten wir den Palmengarten. Kurz vor 12 Uhr waren alle Damen versammelt. Die Führung durch den "Regenwald" konnte beginnen.

Das Palmengarten-Gelände

Frau Dr. Erika Becker zeigte uns an Hand einer Info-Tafel den Grundriss des Palmengartens. Dann gingen wir in den Pavillon des Regenwaldes. Hier hielt sie einen fachlich sehr kompetenten Vortrag über verschiedene Gewürze.

Uns wurde zuerst zu jedem Gewürz die Pflanze gezeigt, dann konnten wir das Gewürz riechen, anfassen und teils als Endprodukt schmecken.

Während das Rundgang durch den Regenwald, Bergregenwald (hier war es wesentlich kühler) und des Bromelienhaus wurden uns folgende Gewürze von dem Herkunftsland bis hin zur Endverarbeitung erklärt:

Vanille











Wer nicht alles behalten konnte, hier noch einmal die Tafeln mit den Erklärungen. Einfach die Bilder anklicken, und schon kann man es lesen!

Bromelienhaus
Kakao











Das Kakoa-Gewürz wächst auf dem Kakao-Baum in Südamerika. Dieses Produkt ist vielfach einsetzbar. Die Kakao-Butter eignet sich auch als Creme für die Hände und wird in weißer und Bitterschokolade (70% Anteil) verwendet.












Pfeffer











Blick in den Regenwald
Sternanis











Der echte Sternanis gehört zur Familie der Sternanisgewächse. Es ist ein immergrüner Baum, der in tropischen Gebieten wächst und dessen reife Früchte als Gewürz genutzt werden.


Muskatnuss











Ursprünglich auf den Banda-Inseln und den nördlichen Molukken beheimatet, werden sie heute auch in anderen Gebieten des tropischen Asien, in Südamerika und in Afrika kultiviert. Muskatnüsse sind das Hauptexportprodukt Grenadas und eine Muskatnuss ist daher Bestandteil der Flagge Grenadas.













Hinter der Kasse im Palmengarten

Kardamom












Pimentbaum

Piment
Pimenta dioica ist ein immergrüner Baum, der Wuchshöhen von etwa 12 Metern erreicht. Die gegenständigen Laubblätter sind einfach und ledrig. Piment oder Nelkenpfeffer, auch Jamaikapfeffer, Neugewürz, Englisches Gewürz, Viergewürz , Wunderpfeffer oder Gewürzkorn genannt ist eine Pflanzenart aus der Familie der Myrtengewächse und zugleich der Name eines aus dieser Pflanze gewonnenen Gewürzes.

Nelke
Gewürznelken, auch Nelken oder Nägeli genannt, sind die stark duftenden und brennend scharf schmeckenden, getrockneten Blütenknospen des ursprünglich auf den Molukken (Gewürzinseln) beheimateten Gewürznelken-Baums, eines Myrtengewächses. Er ist immergrün und kann mehr als zehn Meter hoch werden. Die Bezeichnung (von niederdeutsch Negelkin für Nägelchen) kommt von der an Nägel erinnernden Form der Knospen. Die als Nelken bekannten Blumen wurden wegen ihres ähnlichen Duftes nach den Gewürznelken benannt.

In Europa sind Gewürznelken seit dem frühen Mittelalter bekannt. Auf den Handel hatten lange Zeit die Niederländer ein Monopol. Auch heute noch werden Gewürznelken von den Molukken zum großen Teil in Amsterdam und Rotterdam umgeschlagen.

Der häufigste Spekulatius ist der Gewürzspekulatius, der durch die Gewürze Kardamom, Gewürznelke und Zimt seinen typischen Geschmack erhält. Neben ihm gibt es noch den Mandelspekulatius, der etwas dezenter gewürzt ist. Ebenfalls beliebt ist der Butterspekulatius, der einen erheblichen Anteil Butter enthält.

Der Teig wird vor dem Backen durch eine Form (Model) aus Holz oder Metall mit einem Motiv versehen. Die Abbildungen auf dem Gebäck stellen traditionell die Nikolausgeschichte dar, die durch Sortieren der Stücke anhand der Abbildungen erzählt werden konnte. Jedoch gibt es heute auch zeitgenössische belgische, niederländische oder deutsche Motive wie Schiffe, Bauernhäuser oder Windmühlen. Der Name Spekulatius leitet sich von der lateinischen Bezeichnung für Bischof = speculator (Aufseher, Beobachter) her.

Eine kleine Pause!
Und schon geht es weiter mit dem letzten Gewürz.


Zimt











Zimtsterne zum Probieren

Nicht nur Pflanzen und Bäume sieht man im Regenwald. Auch ein kleiner Leguan wollte fotografiert werden.

Nach 2 Stunden war die Führung zu Ende.

Wir bedankten uns bei Frau Dr. Becker für ihre Einführung in die Welt der Gewürze.

Bevor wir aber zur verdienten Pause ins Cafe Siesmayer gingen, schauten wir uns noch die Weihnachtsausstellung im Palmengarten an.

Hunderte blühender Pflanzen wie Weihnachtssterne, Christrosen und Amaryllis stehen in einer Kulisse immergrüner Pflanzen.

Weihnachtsausstellung


Seit 30 Jahren sammelt Erica Kernstock auf der ganzen Welt Krippen. Eine Auswahl ihrer Schätze aus dem Weihnachtskrippen-Museum Nidda werden hier gezeigt.

Der Floristikmeister Werner Paizdzior zeigt moderne Adventsdekorationen.

An den Adventswochenenden findet ein Verkauf statt.

Wir haben es geschafft. Jetzt kommt die Entspannung im Cafe Siesmayer.

Guten Appetit - die Stärkung haben wir uns verdient.

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus

Hiltraud Böhm-Kiefer hatte einen "runden" Geburtstag. Statt des obligatorischen Blumenstraußes von den DiDaGo-Damen wünschte sie sich Bilder von den Golf-Highlights. Diese Fotos wurden von LC Eva überreicht.

Liebe Hiltraud, auch von dieser Stelle nochmals die herzlichsten Glückwünsche. Du bist eine echte Bereicherung in unserem Kreis und vergiss nie:

"Dein Gesicht hat niemand sonst auf dieser Welt.
Und solche Augen hast alleine du.
Vergiss es nie:
Du bist reich, egal ob mit, ob ohne Geld,
denn du kannst leben, niemand lebt so wie du."

Wegen der großen Teilnahme konnten nicht alle Damen auf einem Foto abgebildet werden. Deshalb nachstehend die rechte Seite des Gruppenbildes.

24 Ladies hatten wieder einmal einen schönen Tag. Gegen 16:30 Uhr fuhren alle per Bahn oder Auto nach Hause.

Wir freuen uns heute schon auf das nächste Event unseres Kulturprogramms:

Florian Schroeder & Volkmar Staub
Zugabe - der kaberettistische Jahresrückblick
im Bürgerhaus Sprendlingen am 7. Januar 2010

Schroeder und Staub. Ein ganzes Jahr in schrägen Szenen, Parodien, Liedern und Gedichten. Frei nach dem Motto: Wenn schon alles mies ist, dann wenigstens mit Spaß.