Freitag, 15. Februar 2008

Henry Moore und die Landschaft

Am Mittwoch, 13. Februar 2008, fand das letzte Kulturevent der DiDaGo-Damen im Winter 2007/2008 bei frühlingshaften Temperaturen statt. Diese Veranstaltung stiess auf großes Interesse. 20 Damen nahmen an der Führung "Skulpturen von Henry Moore" in den Opelvillen, Rüsselsheim, teil. Damit toppte die Teilnahme jede bisherige Veranstaltung.

Kurz vor 11 Uhr trafen sich die Damen vor den Opelvillen. Es wurden wieder private Fahrgemeinschaften gebildet.

Bevor die eigens für uns engagierte Führung begann, konnten wir im Vorraum noch in der ausgelegten Literatur stöbern.

Ilse Schmank, Ingrid Möbus und Christa Fitz
im Vorraum der Opelvillen.

Der "Stiftung Opelvillen" ist es mit dieser Ausstellung gelungen, die Werke eines der bedeutendsten Künstlers des letzten Jahrhunderts zu zeigen. Die Schirmherrschaft übernahm der frühere Bundeskanzler Helmut Schmidt. Er ist ein großer Bewunderer von Moores Arbeiten und wie ihr wisst, militanter Raucher. Moores Skulpturen werden weltweit ausgestellt. Die berühmtesten sind die Werke "Liegende" vor dem UNESCO-Hauptquartier in Paris und "Large Two Forms" vor dem ehemaligen Bundeskanzleramt in Bonn.

27 kleinere, 4 bis zu 1 Meter großen Skulpturen, eine großformatige Außenskulptur und rund 60 Arbeiten auf Papier (fotografieren verboten!) eröffnen in den Opelvillen neue Perspektiven auf Kunst und Landschaft. Zum Teil waren die ausgestellten Werke noch nie außerhalb Englands zu sehen.

Seine Aussage 1972 zu seinen Arbeiten:

"Alles, was ich mache, ist dafür bestimmt, groß zu sein, und die Modelle, an denen ich arbeite, haben für mich Lebensgröße. Wenn ich eines davon in die Hand nehme, sehe und empfinde ich es als lebensgroß."

Bis heute gilt Moore (1898-1986) als einer der einflussreichsten Bildhauer des letzten Jahrhunderts.

Nach einer Stunde informativer Führung konnten wir uns noch einen 20-minütigen Film über das Leben und die Arbeiten von Henry Moore anschauen.

Danach ging es zur Stärkung in das italienische Restaurant in den Opelvillen.

Gegen 14:30 Uhr fuhren wir gesättigt und wieder
"etwas gebildeter" nach Hause.

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