Samstag, 16. Oktober 2010

Goldener Oktober


Strahlender Sonnenschein lockte am Dienstag, 12. Oktober 2010, 24 DiDaGo-Damen auf den Golfplatz. Jede wollte - vielleicht zum letzten Mal - das schöne Wetter ausnutzen.

Da unser Ladiescaptain Eva im wohlverdienten Urlaub war, wurde bereits das zweite Mal ohne Startliste gestartet.



Viele Damen fanden sich schon 1/2 Stunde vor Startbeginn (11 Uhr) am Abschlag 1 ein. Schnell formierten sich die ersten drei Flights.
Da mehrere Damen beim Sekretariat nicht angemeldet waren, war eine gewisse Unsicherheit vorhanden, ob zum Schluss nicht nur ein Zweier-Flight übrig blieb. Gottseidank ging es dann zum Schluss auf, so dass nur Vierer-Flights auf die Runde gingen.

Die zwei Privatspiele ohne Flighteinteilung waren gleich einmal ein Test für das Für und Wider einer solchen Maßnahme.

Wir sind der Meinung, dass es doch übersichtlicher ist, wenn sich die Spielerinnen erst einmal im Sekretariat bis Sonntags, 12 Uhr, anmelden und wenn Eva eine Startliste zusammenstellt. So weiß dann jeder, wann er am Start erscheinen muss. Also bitte:


Anmeldung nicht vergessen!

Ingrid Merker und Uschi Schecker

Als auch die letzten technischen Probleme behoben waren, konnten alle diesen wunderschönen Sonnentag genießen.

Die Blätter fallen, und während der Runde konnte man die schöne herbstliche Verfärbung der Blätter beobachten. Man wird momentan an die Zeit des Indian Summer erinnert. Wir haben mal im Internet recherchiert und folgendes an Erklärung gefunden:

"Der Indian Summer ist eine dem deutschen Altweibersommer vergleichbare temporäre Wetterlage.

Normalerweise verfärben sich die Blätter zuerst im Norden und in Gebirgslagen. An Berghängen Kanadas und in Alaska beginnt die Foliage bereits im August. Sie schreitet dann kontinuierlich, je nach Wetterlage aber auch sprunghaft, nach Süden voran. Der typische Indian Summer beginnt in Kanada und Alaska und verbreitet sich danach über fast die gesamten Vereinigten Staaten nach Süden, vor allem jedoch über die US-Bundesstaaten Maine, New Hampshire, Vermont, Massachusetts und Rhode Island bis nach Connecticut und Georgia.

Der Indian Summer erreicht seinen Höhepunkt zwischen Anfang Oktober im Norden und dem späten Oktober im Süden. Je nach Witterung können sich die Zeiträume aber verschieben. Starke Kälte und ein früh einsetzender Nachtfrost beschleunigen die Laubfärbung, ein warmer und sonniger Spätsommer verlangsamt den Prozess.

Farbspektrum des kanadischen Zuckerahorns

Der Zuckerahorn, dessen Blätter sich rot, orange und gold verfärben, ist einer der häufigsten Bäume Neuenglands. Dessen Verbreitung sorgt für das einzigartige, leuchtende Scharlachrot in den Laubwäldern, ein Farbspektrum, das in dieser Vielfalt und Leuchtkraft in europäischen Wäldern nicht zu finden ist. Der altdeutsche Begriff Altweibersommer, der sich auf die von bestimmten Spinnenarten gewobenen Sprungfäden bezieht, hat mit dem Indian Summer daher lediglich die milden Temperaturen gemeinsam."

Am Halfwayhouse konnten wir uns, wie immer, mit "Selbstgemachtem" stärken. Wir danken Lotte Nothnagel für die herzhafte Lachsrolle und Hilde Keppeler für den süßen Kuchen. Obwohl 24 Damen bei den Leckereien zugriffen, reichte die Verpflegung. Leider bekam der letzte Flight keinen Kaffee mehr.

Die Haltung beim Abschlag dieses Vierer-Flights

- Uschi Klingmann, Christa Fitz, Erika Metz, Edith Willim -

wurde einmal im Bild festgehalten. Wir hoffen, die Damen sind mit sich selbst zufrieden!

Jahreszeitbedingt steht die Sonne bereits sehr tief. Die Mitspielerinnen mussten den geschlagenen Ball sehr genau verfolgen, denn sonst . . .

. . . finden ihn nur die Greenkeeper, und wir können unseren Ball hinter verschlossenem Fenster wiedersehen.

Wir schließen mit einem ungarischen Sprichwort:

"Sogar auf der Sonne sind Flecken"!

Die Erklärung: zu gern hätten wir immer von allem das Allerbeste, und davon am liebsten noch möglichst viel. Wir übersehen dabei, dass nur sehr selten etwas wirklich perfekt sein kann. Das soll das Bild von der Sonne, diesem hellen Stern, der uns alle wärmt und am Leben erhält, vermitteln - denn selbst unsere Sonne hat dunkle Flecken.

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