Sonntag, 24. Januar 2010

Tagesausflug nach Straßburg

Als besonderes Schmankerl zu dem DiDaGo-Kulturprogramm 2009/2010 organisierte unsere Änne Lämmermann eine Fahrt nach Straßburg. Das Interesse war sehr groß. Am Donnerstag, 21. Januar 2010, war es dann so weit. Insgesamt 37 Damen und Herren vom Kiawah Golfclub fuhren mit dem Bus des Unternehmens Schlüter nach Straßburg.

Teilgenommen haben die Ehepaare: Hiltraud/Lothar Böhm-Kiefer, Ursula/Heinz Bonn, Gertrud/Hans Peter Görlich, Gabriele/Claus-Dieter Hoffmann, Regina/Helmuth Keller, Maria/Dieter Klee, Änne/Walter Lämmermann, Roswitha/Heinrich Maas, Erika/Heinz Metz-Schecker, Helga/Arthur Rehm, Lilo/Klaus Sperling, Edith/Heinz Willim, Eva/Manfred Zetzmann, sowie Ingrid Hölzer, Ursula Jerusalem, Ursula Klingmann, Maline Kohlenbeck, Jakob Lenhardt, Knut Logemann, Werner Ludwig, Ute Neher, Brigitte Pfaff, Margot Schleidt, Dieter Thunig.

6:30 Uhr: Abfahrt vom Parkplatz Krankenhaus Groß-Gerau












Nachdem alle (einschl. des Busfahrers) den Parkplatz gefunden hatten, ging es los. Der erste Halt fand auf der Autobahnraststätte Landau statt. Gegen 10 Uhr kamen wir sicher - unterwegs schneite es ein wenig - in Straßburg an.
10 Uhr: Bevor die Besichtigung des Münsters begann, schnupperten wir schon einmal die Atmosphäre der Altstadt.

10:30 Uhr: Kurze Stadtführung und Besichtigung des Münsters












Ein professioneller Stadtführer erklärte uns in kurzen Sätzen das Wichtigste über die Stadt Straßburg.


Die Straßennamen sind in zwei Sprachen
(französisch und elsässsisch) ausgewiesen.


Straßburg, im Straßburger Dialekt Schdroosburi, ist die Hauptstadt der im Osten Frankreichs gelegenen Region Elsass. Die Stadt hat 280 000 Einwohner (Stand 2006).

Straßburg ist Sitz zahlreicher europäischer Einrichtungen: Europarat, Europaparlament, Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte, Europäischer Bürgerbeauftragter, Eurokorps u.v.m. und versteht sich deshalb als „Hauptstadt Europas“.

Die Stadt liegt am Fluss Ill und verzweigt sich im Stadtgebiet . Auf der von beiden Illarmen umflossenen Grande Île (Große Insel) liegt die historische Altstadt. Die östlichen Stadtteile mit dem Hafen grenzen an den Rhein. Am gegenüberliegenden östlichen Rheinufer liegt auf deutscher Seite die Stadt Kehl. Straßburg ist der Endpunkt des Canal de la Marne au Rhin.

Schwerpunkt der Führung: Cathédrale Notre-Dame

Das Liebfrauenmünster in Straßburg ist ein römisch-katholisches Gotteshaus und gehört zu den bedeutendsten Kathedralen der europäischen Architekturgeschichte sowie zu den größten Sandsteinbauten der Welt. Wie die Stadt Straßburg im Allgemeinen verbindet auch das Liebfrauen-Münster deutsche und französische Kultureinflüsse.


Das Münster wurde 1176 bis 1439 aus rosa Vogesensandstein an der Stelle eines abgebrannten Vorgängerbaus aus den Jahren 1015 bis 1028 errichtet, der seinerseits ein 1007 abgebranntes Gotteshaus aus karolingischer Zeit ersetzt hatte. Das neue Gebäude entstand zunächst im romanischen, dann im gotischen Stil. Von 1625 bis 1874 war das Münster mit seinem 142 Meter hohen Nordturm das höchste Bauwerk der Menschheit.

Das Straßburger Münster ist mit seiner charakteristischen asymmetrischen Form (der Südturm wurde nie gebaut) bis heute das Wahrzeichen des Elsass und auch vom drei Kilometer entfernten deutschen Rheinufer, von den Vogesen und dem Schwarzwald aus sichtbar.

Die astronomische Uhr

Bemerkenswert ist die astronomische Uhr im südlichen Querschiff. Ihre Vorläuferin, die sogenannte „Dreikönigsuhr“, wurde 1353 vollendet und stand an der Westmauer gegenüber der heutigen Uhr. Sie hatte bereits ein Kalendarium, Anzeigen für Gestirne und die Heiligen Drei Könige als bewegte Figuren, die zu jeder Stunde zu einem Glockenspiel die Köpfe vor der Jungfrau Maria neigten. Von dieser Uhr ist heute lediglich die bewegliche Figur eines flügelschlagenden Hahns erhalten. In der Westmauer des Querschiffs zeigen alte Stützsteine den Standort der Uhr an.

Im Jahr 1567 wurde durch den Stadtmagistrat der Bau einer neuen Uhr beschlossen. Nach fast 50 Jahren Stillstand des Mechanismus wurde dann im Jahre 1836 Jean-Baptiste Schwilgué vom Stadtrat mit der Renovierung beauftragt. Die Arbeiten an der Uhr begannen am 24. Juni 1838 und dauerten bis 1842.












Schwilgué konstruierte ein völlig neues Uhrwerk, dessen Funktionen einmalig in der Welt sind. Die Uhr zeigt die Erdbahn, die Mondbahn und die Bahnen der damals bekannten Planeten (Merkur bis Saturn) an. Am erstaunlichsten ist das Räderwerk, das in der Silvesternacht abläuft und das Basisdatum für die beweglichen Feiertage errechnet.

Den Rekord für langsam drehende Zahnräder stellt wohl der Teil der Uhr auf, der die Präzession der Erdachse nachbildet – eine Umdrehung in 25 800 Jahren. Sie ist aber auch die einzige Uhr auf der ganzen Welt, die 13 Uhr (13mal) schlägt.

Ein etwas ungewöhnlicher Platz: Unter dem Fußboden des Kirchenbodens, gut mit einem interessanten Gitter versteckt, gab es einen kleinen "Schatz". Hier kann man Münzen als Spende einwerfen.

14 Uhr: Fahrt zum Europäischen Parlament

Straßburg ist Sitz des Europäischen Parlaments. Dort finden 12 viertägige Plenarsitzungswochen im Jahr statt.

Walter Lämmermann - für ein starkes Europa in der Welt.

Das Europäische Parlament ist das einzige direkt gewählte Organ der Europäischen Union. 736 Mitglieder vertreten die Bürger der EU. Sie werden alle fünf Jahre aus allen 27 Mitgliedstaaten der insgesamt 500 Millionen Einwohner gewählt.

Innenhof des Parlaments

Nach der Europawahl im Juni 2009 hat sich das Europäische Parlament am 14. Juli 2009 für seine siebte Wahlperiode konstituiert. Sie umfasste zunächst 736 Mitglieder, die umgangssprachlich auch als Europaabgeordnete bezeichnet werden. Durch den Vertrag von Lissabon wurde das Parlament auf 754 Abgeordnete erweitert. Ab der nächsten Europawahl 2014 wird das Parlament regulär 750 Sitze plus den nicht stimmberechtigten Parlamentspräsidenten umfassen.

Da das Europaparlament – anders als nationale Parlamente – keine Regierung im traditionellen Sinn wählt, ist die Gegenüberstellung von Regierungskoalition und Oppositionsfraktionen hier weniger stark ausgeprägt. Statt Konfrontation werden meist Kompromisslösungen zwischen den großen Parteien gesucht.

Innenansicht des Europäischen Parlaments

Michael Gahler (CDU), Jahrgang 1960, empfing uns zu einer Diskussionsrunde. Er ist seit 1999 Mitglied des Europäischen Parlaments und hat sein Europabüro in Groß-Gerau. Er vertritt für Südhessen die Interessen in Europa und bringt sie in die politische Arbeit des Europaparlaments ein.

Er beantwortete u.a. Fragen zur Arbeit des Parlaments oder zu bestimmten Europa-Themenbereichen. Wir erfuhren, in welchen Bereichen die EU für uns in Deutschland Regelungen trifft. Kompetent und umfassend wurden die von uns gestellten Fragen beantwortet.

Am Nachmittag sollten wir an einer EU-Sitzung teilnehmen. Leider wurde diese kurzfristig verschoben, so dass wir uns das Parlament nur anschauen konnten.












Der Saal ist riesengroß. Wir erhielten einen "Lageplan", auf dem alle EU-Abgeordnete aufgeführt sind. Auch die Sitzplätze sind fest vergeben. Die Debatten werden in fast allen europäischen Sprachen simultan übersetzt.

Modell des Europäischen Parlaments

Tee-off-Geschenk:

Jede Person erhielt beim Verlassen des Europäischen Parlaments noch ein "Werbegeschenk". Auch ein Mini-Buch über unsere Grundrechte in der Europäischen Union war darin enthalten.

15:30 Uhr: Freie Zeit bis zum gemeinsamen Abendessen

Diese Zeit nutzten wir für einen Spaziergang durch die Altstadt. Charakteristisch sind die Fachwerkhäuser mit den bis zu 4 Dachgeschossen steilen Dächern.

Viele Häuser waren noch weihnachtlich dekoriert.

Hier ein paar Eindrücke von der Stadt

17 Uhr: Gemeinsames Abendessen

Nachdem wir doch alle durchgefroren waren, freuten wir uns schon auf etwas "Warmes". Wir genossen ein leckeres und sehr preiswertes Essen. Dazu müssen wir aber sagen, dass dieser Ausflug von der CDU und dem Euroäischen Parlament bezuschusst wurde.

Wir danken den Sponsoren für diesen informativen und sehr schönen Ausflug nach Straßburg.

19 Uhr: Heimfahrt

Auf der Rückfahrt ins Ried überreichte unser Ladiescaptain Eva der Organisatorin Änne Lämmermann im Namen von uns allen als Dankeschön ein kleines Präsent. Liebe Änne, das hast Du wirklich gut gemacht!

22 Uhr: Etwas ermüdet von den vielen Eindrücken und dem langen Tag sind wir wieder sicher auf dem Parkplatz in GG angekommen.

1 Kommentar:

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