Sonntag, 22. Februar 2009

Südafrika: ein Golfer/in-Geheimtipp

Golfplatz Scottburgh/Südafrika - Provinz KwaZulu Natal

Trotz Klimawandel haben wir in unseren Breitengraden in diesem Jahr einen eisigen und schneereichen Winter. Unser Golfplatz war über 1 Monat wegen der Witterungsverhältnisse gesperrt. Auch hätte bei dieser Kälte das Spielen keine große Freude bereitet.

Unser Ladies-Captain Eva Zetzmann ist mit ihrem Ehemann Manfred diesem Frost aus dem Wege gegangen bzw. „geflogen“. Die South African Airways brachten sie nach einem Flug von 10 Stunden von Frankfurt nach Johannesburg. Dort flog man mit einer kleineren Maschine weiter nach Durban.

Nachstehend ihr Bericht über die traumhaften Golfplätze in Südafrika.

Die Gegend um Durban kann z.Zt. noch als Geheimtipp angesehen werden. Alle Golfplätze liegen in der Provinz KwaZulu Natal, Hauptstadt Durban, im Osten des Staates Südafrika.

Blick vom Halfwayhouse Selborne

Wir haben auf dem Golfplatz Selborne (hier klicken) gewohnt und meistens auch dort gespielt.

In unserer nächsten Umgebung lagen die Golfplätze Umdoni, Umkomaas und Scottburgh, die wir alle mehrfach gespielt haben.

9-Loch-Golfplatz Cathedral Peak

Wir machten einen 3-Tages-Ausflug in die Drakensberge - einer Gebirgskette (Naturschutzgebiet) im Nordwesten von Südafrika an der Grenze zu Lesotho, ca. 250 km von Durban entfernt. Dort haben wir den 9-Loch-Platz Cathedral Peak (hier klicken) - Zufahrt nur durch den Bach! - und den 18-Loch-Championship Platz Champagne Sports (hier klicken) gespielt.
Todesmutig stürzen wir uns in die Fluten

Die Welt ist klein!

In Umdoni haben wir einmal am Halfwayhouse mit dem Flight nach uns kurz gesprochen. Ein jüngeres Paar aus Deutschland, der Herr entschuldigte sich, weil er bei einem Par 5 Loch mit seinem Abschlag so weit kam, dass er uns doch arg erschreckte - wir waren schon beim 4. Schlag!!!!!! Wir verabredeten uns auf ein Bier nach dem Spiel. Und da erfuhren wir:

Die beiden heißen Rolf Becker und Frau Monika, beide ursprünglich aus Köln. Rolf ist Pro in Bad Griesbach und sie managt den Golfplatz Uttlau. Beim zweiten Bier erfuhren wir, dass Monika die Kiawah Dame Evelyn Velden-Hügel kennt. Sie und ihr Mann haben eine Zweitmitgliedschaft in Griesbach, und auch der Name Mölbert war Monika nicht unbekannt.

Beide waren auch ganz begeistert von den Golfplätzen in den Drakensbergen (wo sie auch 3 Tage waren) und KwaZulu Natal. Sie fanden sie sehr afrikanisch, ursprünglich und doch gut gepflegt.

Attraktive Preise!

Und am besten gefielen uns Vieren die Preise: Greenfees sind zwischen 10 € und 30 €, Carts (muss man eigentlich überall haben, die Plätze sind riesig groß und meistens sehr hügelig) 5 bis 10 €. Und dann gibt es noch so etwas wie "cheap Monday" (billiger Montag) oder "Senior´s Day" (Tag der Senioren), da bekommt man Rabatt, meistens halbes Greenfee und Cart auch für´n Appel und `n Ei!

Überlaufen und richtig teuer!

Die Region um Kapstadt und in der Weingegend um Paarl hat zwar auch wunderbare Plätze. Unter 40 € kann man selbst auf dem schlechtesten Acker nicht spielen - so man eine Startzeit kriegt; meistens muss man sich 1 Woche vorher anmelden.

Entspanntes Spiel in der Provinz KwaZulu Natal!

Scottburgh Golf Course - Golfer/in haben Vorfahrt!

Hier braucht man normalerweise im Jan./Feb./März noch nicht mal vorher anzurufen; wenn nicht gerade ein großes Turnier (Di., Do. oder Fr., und da ist nur für 1-2 Std. keine Startzeit möglich) ist, kann man in der Woche jederzeit spielen, zu zweit allein und ohne Druck von hinten.

Hier ein kleines Pottpourri südafrikanischer Golfplätze!

Hat Eva Euer Interesse geweckt? Doch ein guter Tipp
für den nächsten kalten Winter 2010!!

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